Samstag, 29. August 2009

Was Sterne denken



Am Montag waren wir am Pilsensee. Das Wetter war einfach wunderbar.








Nach einer Abkühlung in selbigen, ging es hinauf zum Schloss Seefeld.








Und nach der ganzen Anstrengung (erst baden dann laufen) ging es unserem Aljoscha so:








Da half nur die Aussicht auf kühle Getränke und etwas gutes zu essen. Beides gab es in vortrefflicher Umgebung hier:









Nach dem wir gut gegessen und getrunken hatten, war es Zeit nach Hause zu fahren. Mittlerweile war es ganz dunkel geworden. Und - auch wenn es am Tag noch sehr heiß war - nun wurde es empfindlich kühl. Wir stiegen also alle ins Auto und fuhren los. Tatjana schaute aus dem Fenster und betrachtete den Sternenhimmel. Zwischen ihr und ihrem Vater entspann sich folgender Dialog:


Tatjana: Oh, dieser schöne Sternenhimmel. Siehst du ihn auch Papa?
Papa: Hm? Ja, klar. Seh ich auch.

Tatjana: Schau mal - der Mond. Der ist ja nur halb. Wo ist denn die andere Hälfte? Ach so, ich glaube die ist wo anders arbeiten. Oder - macht Ferien.

Papa: Was ist den die Arbeit vom Mond?

Tatjana: Paaaapaa - weißt du das denn nicht? Natürlich leuchten.

Papa: Ja klar - ist ja logisch.

Tatjana: Papa - wusstest du das ich jede einzelne Spitze bei einem Stern erkennen kann? Kannst du das auch?

Papa: Nein, wusste ich nicht und nein, kann ich nicht.

Tatjana: Weißt du, Papa, warum die Sterne am Tag nicht zu sehen sind?

Papa: Weißt du es denn?

Tatjana: Die Sterne denken sich - nö, am Tag lassen wir uns nicht sehen. Wir müssen uns ja auch mal ausruhen. Damit wir am Abend wieder leuchten können. Dann haben die Menschen mal was schönes zum anschauen. Das denken die - glaube ich.

Papa: Da kannst du schon recht haben. Ist ja auch anstrengend so die ganze Nacht zu leuchten.

Tatjana: Ach Papa, ich finde die Sterne so schön. Und ich bin vom vielen gucken schon ganz müde. Ich freue mich schon auf mein Bett. Da ist es immer sooo kuschlig. Und bevor ich schlafe, schaue ich nochmal zu den Sternen und wünsche ihnen schöne Träume. Papa? Paaapaa!

Papa: Ja - hier. Was ist denn?

Tatjana: Glaubst du Sterne können träumen?

Papa: Vielleicht. Sie können ja auch denken - sagt du.

Tatjana: Ach Papa - du kannst dir einfach nix vorstellen.

Papa: Moment mal - klar kann ich mir was vorstellen. Aber nun bin ich ziemlich satt und ziemlich müde. Da wird's mit dem Vorstellen schwierig.

Tatjana: Bei mir nicht!! Ich glaube, der halbe Mond mag uns.

Papa: Wie kommst du drauf?

Tatjana: Weil er uns die ganze Zeit hinter her kommt. Ach schau - und die Sterne auch.



Wie schnell die Zeit vergeht - wenn man eine Geschichten erzählende Tatjana im Auto hat. Mittlerweile sind wir zu Hause angekommen. Alle machen sich schnell bettfertig. Ein langer, schöner Tag geht zu Ende. Und ich - ich freue mich über diese wunderbare, kindliche, zuweilen philosophisch anmutende Phantasie von Tatjana.

1 Kommentar:

  1. Herrlich - irgendwie kann ich das so gut nachfühlen. Zwar fehlte meinem Papa jeder Sinn für solche Gespräche, aber ich konnte mich immer schon gut alleine beschäftigen und dieser Dialog hätte auch von mir sein können (in diesem Alter). Wie war das Essen? Ich hör ganz oft die Werbung für das Gasthaus .... vielleicht fahren wir da auch Mal hin?

    LG ninifee (die vor lauter schlechtem Gewissen in den Boden versinken möchte, weil sie immer noch nix online gestellt hat von dem süssen Schachterl! samt Inhalt)

    AntwortenLöschen

LinkWithin

Blog Widget by LinkWithin

Recent Comments

Backround

Photobucket
Zaehler

Award

Award

Award

Award